Vereinsausflug nach Lothringen 8/21/1993

Wenn einer eine Reise tut ... ; dann kann er nicht nur viel erleben, sondern auch viel neues sehen und kennenlernen, außerdem viel Spaß haben. Das bestätigten auch die Ausflügler ins französische Lothringen vom vergangenen Wochenende.

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Sie wollten sich das Schloß Saverne und dessen tollen Rundblick über das Elsaß nicht entgehen lassen.
Früh morgens ging es los, für manch einen wohl zu früh, der konnte aber auf dem Weg nach Verdun den nötigen Schlaf nachholen, während der Rest der Gesellschaft sich schon bald beim improvisierten Sektfrühstück auf den Tag einstimmte. Gegen 11Uhr war das erste Ziel erreicht. Eine französische Reisebegleiterin vom Touristenbüro führte in interessanter, wie auch bedingt durch die grausigen Erlebnisse des Krieges in beklemmender Art und Weise durch die Schlachtfelder des 1. Weltkrieges. Man konnte sich manchmal nur schwer in die damalige Zeit zurückversetzt denken, da die Zeit zum Glück ( fast ) alle Wunden heilt und neu entstandene Wälder der Gegend eher einen friedlichen Ausdruck verleihen. Bombenkrater aus alter Zeit, die Besichtigung eines unterirdischen Forts mit den zurückgebliebenen Reliquien und Bilderen aus jener Zeit, die mahnende Gebein-Denkstätte gefallener Soldaten und die riesigen Soldatenfriedhöfe vermittelten aber dennoch die Unvorstellbarkeiten des Krieges. 
Die nächste Etappe des Ausfluges bot mit Nancy das für dieses Land typische Bild des romantischen Frankreichs. Nach dem gemeinsamen Abendessen konnte die Reisegruppe die Licht- und Musikspiele auf dem wunderbaren Place de Stanislaus in einem eher südlandischem Flair bestaunen. Die Straßencafes boten beste Gelegenheiten, sich in gemütlicher Runde bei einer schönen Flasche Wein den schönen Seiten des Lebens zuzuwenden. 
 
Am Sonntag steuerte man mit Saverne in vom letzten Vereinsausflug bekannte elsässische Gefilde. Das Schloß Saverne erlaubte hierbei durch seine günstige Lage hoch droben am Berg einen tollen Rundumblick. Das man nicht auch noch den erhofften Fernblick hatte, verhinderte das etwas diesige Wetter. 
 
Der Dank eines gelungenen Ausfluges gilt den Organisatoren, unserem Busfahrer Gerhard für den sicheren Transport zu unseren Ausflugszielen und unserem Andre, der sämtliche Sprachbarrieren mit unseren französischen Gastgebern aus dem Weg räumte

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